Die Bischöfe Johannes Friedrich und Reinhard Marx feiern in München die "Gebetswoche zur Einheit der Christen" mit einem Gottesdienst

Für ein geschwisterliches Miteinander

Aus Anlass der Gebetswoche für die Einheit der Christen haben der evangelische Landesbischof Johannes Friedrich und Erzbischof Reinhard Marx von München und Freising einen ökumenischen Gottesdienst gefeiert. Marx forderte in seiner Predigt die Christen auf, gemeinsam für eine Zivilisation der Gerechtigkeit und Liebe einzutreten.

2010 Gastgeber des ökumenischen Kirchentags: Erzbischof Marx und Bischof Friedrich (KNA)
2010 Gastgeber des ökumenischen Kirchentags: Erzbischof Marx und Bischof Friedrich / ( KNA )

Erzbischof Marx forderte in seiner Predigt die Christen auf, gemeinsam für eine Zivilisation der Gerechtigkeit und Liebe einzutreten. Der Gott der Bibel sei nicht gleichgültig gegenüber den Opfern einer Weltwirtschaftskrise. Deshalb sei die Suche nach der Einheit der Christen nichts Beliebiges, sondern der Wille Gottes selbst. Die Zeit der Vorbereitung auf den Ökumenischen Kirchentag solle deutlich machen, dass Christen ihre Gemeinden und die Gesellschaft aus dem Glauben gestalteten.

Er hoffe, dass die Vorbereitungen für den Ökumenischen Kirchentag 2010 das "geschwisterliche Miteinander" stärkten, sagte Friedrich am Dienstagabend in der Münchner St. Matthäuskirche.

Die Gebetswoche widmet sich in diesem Jahr dem Land Korea und dauert noch bis Sonntag (25. Januar). Das liturgische und biblische Material für die Initiative wird seit 1968 gemeinsam von der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen und dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen koordiniert.