Deutsche Bischöfe beteiligen sich an europäischer Gebetskette

Friedens-Gebetskette mit Halt in Augsburg

In der Fastenzeit soll im Rahmen einer "Gebetskette" in Europa für den Frieden gebetet werden. Auch die deutschen Bischöfe beteiligen sich an der Aktion - mit einem Gottesdienst in einer historischen Friedensstadt.

Symbolbild Frieden / © Alexander Meyer / Friedensbüro Augsburg
Symbolbild Frieden / © Alexander Meyer / Friedensbüro Augsburg

Eine europäische Gebetskette für den Frieden macht am 17. März auch in Deutschland halt. Die deutschen katholischen Bischöfe werden sich mit einem Gottesdienst in Augsburg beteiligen, wie die Pressestelle des Bistums Augsburg am Mittwoch bekannt gab. Die Gebetskette verläuft den Angaben zufolge seit Aschermittwoch von Albanien durch verschiedene europäische Länder und soll am Gründonnerstag in Ungarn enden. Dem Gottesdienst wird der Augsburger Bischof Bertram Meier als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz vorstehen, wie es hieß.

Die Feier werde in der Basilika Sankt Ulrich und Afra stattfinden. Dabei solle der Opfer von Kriegen gedacht werden, vor allem in der Ukraine und im Heiligen Land. Auch für einen gerechten und dauerhaften Frieden weltweit werde gebetet, so die Mitteilung. 

Augsburg als Friedensstadt

Zu Gast sei auch Bischof Bohdan Dzyurakh, Apostolischer Exarch der in Deutschland und Skandinavien wohnenden katholischen Ukrainer des byzantinischen Ritus. Ein Exarch ist ein Bischof, der Gemeinden vorsteht, die nicht auf dem Territorium des angestammten Territoriums liegen. Dzyurakh gehört der Deutschen Bischofskonferenz als beratendes Mitglied an.

Zur Gebetskette aufgerufen hatte den Angaben zufolge der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen. Die Aktion solle "eine Erfahrung der Gemeinschaft und ein sichtbares Zeichen der Hoffnung für den
gesamten europäischen Kontinent sein", hieß es. Augsburg gilt seit dem Augsburger Religionsfrieden zwischen Katholiken und Protestanten im Jahr 1555 als bedeutende Friedensstadt.

Quelle:
KNA