Auf dem Marienfeld hatte Benedikt XVI. beim katholischen Weltjugendtag 2005 mit über einer Million Menschen den Abschlussgottesdienst gefeiert. Nach anfänglichen Streitigkeiten über die Weiternutzung und die Kosten hatten sich die betroffenen Kommunen und das Erzbistum Köln im vergangenen Jahr darauf verständigt, dass der «Papsthügel» als Erinnerungsstätte genutzt werden soll.
Eigentümer ist das Erzbistum.
Der rund zehn Meter hohe Kieshügel war extra für den Weltjugendtag aufgeschüttet worden. Nach der Umgestaltung ist er nach Angaben des Erzbistums jetzt über einen «Pilgerweg» mit vier Etappen zu begehen, an der unter anderem noch eine Marienkapelle errichtet werden soll.
Das Plateau des Hügels sei von zwölf hochkronigen Kirschbäumen eingefasst. Auf dem Boden ist den Angaben zufolge ein beschweifter achtzackiger Stern aus Basaltlava-Steinen gepflastert. Er sei von einem breiten Stahlband umschlossen, in das die Namen aller teilnehmenden Länder am Weltjugendtag eingraviert sind, hieß es. Auch der kubusförmige Altar ist aus schwarz-grauer Basaltlava.
Der Papsthügel wurde offiziell eingeweiht
Erinnerung und Vergegenwärtigung
Zwei Jahre nach dem Weltjugendtag in Köln ist der neu gestaltete Papsthügel auf dem Marienfeld nahe Kerpen offiziell eingeweiht worden. Wie das Erzbistum Köln am Sonntag berichtete, feierten mehr als 1.000 Gläubige eine Messe unter freiem Himmel. Kölns Weihbischof Heiner Koch erinnerte dabei an den Abschlussgottesdienst des Weltjugendtags mit Papst Benedikt XVI.
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