Der Papst in Ecuador

 (DR)

Mehr als 13 Millionen der 14,6 Millionen Ecuadorianer sind getauft. Der Vatikan gibt den Katholikenanteil mit 87,4 Prozent an. Es gibt rund 1250 Pfarreien in dem seit 2007 von dem linken Präsidenten Rafael Correa regierten Land.

Nach Angaben des Hilfswerks Misereor kommt es immer wieder zu Spannungen zwischen Staat und Kirche bei den Bildungseinrichtungen und Schulen, wenn diese staatliche Vorgaben nicht erfüllen. Ein Dauer-Thema ist die umstrittene Erdölförderung im Amazonasgebiet. "Papst Franziskus hat sich mehrfach für die Bedeutung des Regenwaldes und die Rechte der indigenen Bevölkerung stark gemacht", betont der Misereor-Länderreferent Dieter Richarz.

Papst Franziskus befindet sich zum Auftakt seiner Südamerika-Reise noch bis Mittwoch in Ecuador, anschließend reist er nach Bolivien (8. bis 10. Juli) und nach Paraguay (10. bis 12. Juli).

(kna/dpa)