Der Berlinale-Filmpreis von Amnesty International

 (DR)

Amnesty International hat ihren Berlinale-Filmpreis in diesem Jahr an zwei Dokumentarfilme vergeben. Ausgezeichnet werden "Royahaye Dame Sobh" über eine Jugendbesserungsanstalt für straffällig gewordene Mädchen im Iran und "Fuocoammare", der über Erzählungen von Bewohnern der Insel Lampedusa einen anderen Blick auf das Schicksal der dort ankommenden Flüchtlinge lenkt. Die Berlinale geht an diesem Wochenende mit den Preisverleihungen zu Ende.

In "Royahaye Dame Sobh" gelinge es den Protagonisten, Lebensfreude, Humor und gleichzeitig existenzielle Not zu vermitteln, hieß es zur Begründung.

Der Film über Lampedusa mache mit einer "einzigartigen Mischung" aus skurrilen, traurigen, komischen und bedrückenden Szenen das Ausmaß der Flüchtlingstragödie sichtbar.

Der Amnesty Filmpreis wird seit 2005 vergeben. Der Jury gehören die Schauspieler Meret Becker und Dani Levy an.

Die Berlinale geht an diesem Wochenende mit den Preisverleihungen zu Ende.