Am Samstag treffen in Wuppertal wieder zwei Demonstrationen aufeinander: Das Pegida-Bündnis demonstriert, daneben gibt es auch eine salafistische Kundgebung. Gegen beide Veranstaltungen demonstriert unter dem Motto: "Gemeinsam für Respekt und Vielfalt gegen Menschenverachtung und Intoleranz" die Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V., Tacheles e.V. und das Wuppertaler Bündnis gegen Nazis.

Die Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz schreibt in ihrem Aufruf: "Wir verurteilen entschieden die menschenverachtenden Ideologien und Auftritte sowohl von Pegida als auch von fundamentalistischen Salafisten! Diskriminierung und Menschenverachtung haben in Wuppertal keinen Platz, egal ob in Form von Rassismus, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Homophobie oder frauenverachtenden Einstellungen!"

Bereits am vergangenen Wochenende hatte es in Wuppertal Proteste von verschiedenen seiten gegeben: Vor einem Flüchtlingswohnheim im Stadtteil Vohwinkel demonstrierte die Parte "Die Rechte", gleichzeitig hatte die Bezirksvertretung Vohwinkel beschlossen, eine Gegendemonstration für die Willkommenskultur anzumelden. Auf etwa 30 rechte Demonstranten kamen 200 Gegendemonstranten.