Bei der bundesweiten Kampagne "Dein Tag für Afrika" haben rund 190.000 Schüler eine Millionensumme für Bildungsprojekte in Afrika "erarbeitet". Wie die "Aktion Tagwerk" am Dienstag in Mainz mitteilte, rechnet sie mit einem Gesamterlös von rund 1,4 Millionen Euro. Statt die Schulbank zu drücken jobbten Schüler aus 590 Schulen am Dienstag - dem Aktionstag - in Betrieben, leisteten Hilfsdienste oder organisierten Solidaritätsaktionen. Viele Unternehmen, "vom Start-Up bis zum Handelsriesen" hätten eintägige bezahlte Schülerjobs angeboten. Das dabei verdiente Geld soll Bildungsprojekten in Ruanda, Uganda, Burundi, der Elfenbeinküste, Burkina Faso, Guinea und Simbabwe zugute kommen. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) gab als Schirmherrin des Aktionstages die bundesweiten Zahlen bei einer ungewöhnlichen Pressekonferenz während einer Straßenbahnfahrt durch Mainz bekannt. Die Mainzer Verkehrsbetriebe und Stadtwerke gehörten in diesem Jahr zu den "Job-Partnern" der Aktion, die sich seit 16 Jahren für bessere Bildungschancen in Afrika einsetzt. Das Motto 2018 lautete: "Durch Wissen Wurzeln stärken". (KNA, 19.06.18)