Das neue Logo des Erzbistums Köln setzt auf Minimalismus

Weniger Aufwand und mehr Gestaltungsfreiraum

Das neue Logo des Erzbistums Köln hat bereits Schlagzeilen gemacht, weil der Dom fehlt. Dafür soll das neue Logo Moderne und Tradition vereinen und mehr Gestaltungsspielraum bei der Nutzung lassen. Zudem soll es nachhaltiger sein.

Medien im neuen Corporate Design des Erzbistums Köln / © Christopher Jelen/HA Medien & Kommunikation  (EBK)
Medien im neuen Corporate Design des Erzbistums Köln / © Christopher Jelen/HA Medien & Kommunikation ( EBK )

Am 4. September führt das Erzbistum Köln ein neues Corporate Design ein. Das neue Logo des Erzbistums setzt sich aus der Wortmarke "Erzbistum Köln" und einer begleitenden Bildmarke zusammen.

Das neue Logo des Erzbistums - ohne den Kölner Dom / © Erzbistum Köln (dpa)
Das neue Logo des Erzbistums - ohne den Kölner Dom / © Erzbistum Köln ( dpa )

Die Gestaltung der Bildmarke wurde vom historischen Wappen des Erzbistums Köln inspiriert. Sie löst die bisherige Bildmarke des Kölner Doms ab und steht für das ganze Erzbistum.

Gute Seiten der Kirche nach außen hin sichtbar machen

"Gerade in dieser herausfordernden Zeit ist es entscheidend, die vielfältigen guten Seiten der Kirche nach außen hin deutlicher sichtbar zu machen. Mit dem neuen Erscheinungsbild möchten wir dazu beitragen, die Wahrnehmung der kirchlichen Angebote vor Ort und des vielfältigen Engagements der Menschen zu fördern", erklärt Amtsleiter Frank Hüppelshäuser.

Das alte Logo des Erzbistums Köln (Erzbistum Köln)

Dabei gelte es sowohl das Gute zu bewahren als auch mutig Raum für Neues zu schaffen. Aus diesem Grund zielt das neue Corporate Design des Erzbistums auf die Verbindung von Geschichte und Moderne.

Das Logo greift in zeitgemäßer Formsprache die Tradition des im 13. Jahrhundert entstandenen Wappens auf.

Neues Logo soll größere kreative Gestaltungsspielräume ermöglichen

Gleichzeitig ermöglicht die Form- und Farbsprache des neuen Corporate Designs größere kreative Gestaltungsspielräume als bisher.

Zum 4. September wird das neue Erscheinungsbild auf der Website www.erzbistum-koeln.de und in den Social-Media-Kanälen veröffentlicht.

Die weitere Umstellung erfolgt sukzessive. Mit Blick auf nachhaltige und wirtschaftliche Aspekte wird das neue Corporate Design zunächst bei Neugestaltungen oder bei Nachproduktionen verwendet.

Nachhaltigkeit war im Entwicklungsprozess von Bedeutung

Nachhaltigkeit war ein wesentliches Kriterium im Entwicklungsprozess. "Bei der Neugestaltung haben wir ganz bewusst darauf geachtet, die Umsetzung schöpfungsverantwortlich und effizient zu halten.

So verzichten wir beispielsweise auf Sonderfarben, die zusätzliche Kosten erzeugen und Produktionsprozesse aufwändiger gestalten", erklärt Tanja Moussa, Referentin für Marken & Design im Erzbistum Köln.

Kirchenstatistik 2022 für das Erzbistum Köln veröffentlicht

Die neuen Zahlen der kirchlichen Statistik für das Erzbistum Köln sind veröffentlicht: Ende 2022 gehörten in der Gesamtschau 1.738.011 Katholiken zum Erzbistum Köln. Das sind 67.419 weniger als im Jahr davor. Der Rückgang setzt sich vor allem zusammen aus 51.345 Kirchenaustritten (2021: 40.772) sowie der Differenz zwischen der Anzahl der Sterbefälle (28.695 / 2021: 27.503) und den Taufen (12.571/ 2021: 10.286). Im Jahr 2022 sind im Erzbistum somit 16.124 katholische Personen mehr verstorben, als im selben Zeitraum durch die Taufe in die Kirche aufgenommen wurden.

Generalvikariat des Erzbistums Köln (DR)
Generalvikariat des Erzbistums Köln / ( DR )
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