Das Heilige Jahr endet, die Barmherzigkeit bleibt

Wo wird Barmherzigkeit auch weiter noch gelebt?

Es ist vorbei, das von Papst Franziskus ausgerufene "Heilige Jahr der Barmherzigkeit". Es hat die Christen ein ganzes Jahr lang daran erinnert, dass Gott mit uns barmherzig ist und dass wir selbst auch aufgerufen sind, barmherzig zu sein: unsere Nächsten zu lieben, Bedürftigen zu geben oder im Streit zu verzeihen.

Pforte der Barmherzigkeit / © Daniel Dal Zennaro (dpa)
Pforte der Barmherzigkeit / © Daniel Dal Zennaro ( dpa )

Und jetzt? Ist das mit der Barmherzigkeit abgehakt, so wie bei einer Aufgabe, die man erledigt hat? Die Frage ist rhetorischer Art. Natürlich ist Barmherzigkeit ein Riesen-Anspruch mit ganz vielen verschiedenen Facetten, der auch weiter gelebt werden will, auch wenn das Heilige Jahr vorbei ist. Nur wie? Und wo?

Wir haben mit Menschen im Bistum Münster gesprochen, die sich mit ihrem Engagement ganz konkret der Barmherzigkeit verschrieben haben.

Gymnasiasten aus Dülmen spenden zum Beispiel ihr Geld aus kleinen Jobs, um Schulkindern in Ecuador, Malawi, Thailand und anderen Ländern ein Mittagessen zu ermöglichen. Im Kreis Steinfurt ist man enger zusammengerückt, um Flüchtlinge ins Pfarrhaus aufnehmen zu können. Wir stellen aber auch eine Krankenhausseelsorgerin aus Kleve vor, die ihre Berufung zur Barmherzigkeit zum Beruf gemacht hat.

Die Sendung ist von der Rundfunkarbeit im Bistum Münster gestaltet.