Christoph Maria Herbst glaubt an die "Wirkmacht des Gebets"

"Ich würde mich immer noch als gläubig bezeichnen"

Christoph Maria Herbst ist nach eigenem Bekunden gläubig, aber kirchenfern. So glaubt er an die Wirkmacht des Gebets. Früher hat der Schauspieler einmal überlegt, Priester zu werden, nun zieht er einen besonderen Vergleich zur Bahn.

Schauspieler Christoph Maria Herbst vor der Premiere seines neuen "Stromberg"-Films.  / © Jens Kalaene/dpa  (dpa)
Schauspieler Christoph Maria Herbst vor der Premiere seines neuen "Stromberg"-Films. / © Jens Kalaene/dpa ( dpa )

"Mein Glaube funktioniert auch ohne die katholische Kirche", sagte der Stromberg-Darsteller der "Neuen Osnabrücker Zeitung" am Freitag.

"Ich würde mich immer noch als gläubig bezeichnen, aber die katholische Kirche selbst ist so ein bisschen wie die Deutsche Bahn: Sie macht es einem nicht leicht, an sie zu glauben." Auf die Frage, ob er bete, antwortete Herbst, er sei im Zwiegespräch und glaube an die Wirkmacht des Gebets.

Andere Wege "dem Herrn zu dienen"

Er komme aus einem "katholisch freigeistigen Haushalt" und wollte mal Priester werden, sagte Herbst. "Aber irgendwann lernte ich meine erste Freundin kennen, und es fühlte sich für mich als Jugendlicher einfach so richtig an, das zu erleben". Herbst habe sich dann gedacht, es gebe ja noch andere Möglichkeiten, dem Herrn zu dienen.

Quelle:
KNA