Christliche Homosexuellen-Gruppen gründen Forum

Gleichberechtigtes Miteinander

Das "Regenbogenforum": Mehrere christliche Gruppen von Homo-, Bi- und Transsexuellen haben sich zu einer Interessengruppe mit einem klaren Anliegen zusammengeschlossen.

Christliche Homosexuelle gründen Forum / © Wolfgang Kumm (dpa)
Christliche Homosexuelle gründen Forum / © Wolfgang Kumm ( dpa )

Mehrere christliche Homosexuellen-Gruppen in Deutschland haben sich im "Regenbogenforum" zusammengeschlossen. Es soll die Ziele der Mitgliedsgruppen in Kirche und Gesellschaft couragiert vertreten, wie die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) am Dienstag in Recklinghausen mitteilte. Zugleich soll sich das Forum für die Gleichberechtigung von sogenannten LSBTTIQ-Christen (Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transidenten, Intersexuellen und Queer) einsetzen.

"Verschiedene Konfessionen und sexuelle Identitäten"

"Im Regenbogenforum arbeiten Frauen und Männer, Menschen mit verschiedener sexueller Identität und Orientierung und verschiedener Konfession und Glaubensbekenntnisse gleichberechtigt miteinander", erklärte Paul Raschka vom neu gewählten Vorstand. Die Mitgliedsgruppen blieben aber eigenständig, ergänzte Vorstandsmitglied Anette Delbrück.

Der vollständige Name des Zusammenschlusses lautet "Das Regenbogenforum - Christliche LSBTTIQ-Gruppen in Deutschland". Außer der HuK gehören dem Forum die Arbeitsgemeinschaft Schwule Theologie, das Netzwerk "Labrystheia" lesbischer Theologinnen und theologisch interessierter Lesben, LesBiSchwule Gottesdienstgemeinschaften, das Maria und Martha Netzwerk, das Netzwerk katholischer Lesben und die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft Lesben und Kirche an.


Quelle:
KNA