Christlich-Islamischer Dialog

Erkenntnisse aus fünf Jahrzehnten

Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des christlich-islamischen Dialogs in Deutschland hatte das Bistum Essen am 3. Juni zu einer Veranstaltung mit Vorträgen eingeladen. Es sollte Zwischenbilanz gezogen werden.

Das Kreuz und der Halbmond: Zeichen für das Christentum und den Islam / © Julia Steinbrecht (KNA)
Das Kreuz und der Halbmond: Zeichen für das Christentum und den Islam / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Die Zwischenbilanz bezieht sich auf die langjährige Begegnung zwischen Christen und Muslimen in Essen, Anhand des neuen Handbuchs "Christlich-Islamischer Dialog". Für die Deutsche Bischofskonferenz sprach der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, für die Evangelische Kirche der Düsseldorfer Kirchenrat Rafael Nikodemus und für die Muslime äußert sich Hamideh Mohagheghi aus Hannover. 

Das Handbuch (Verlag Herder) bündelt Erkenntnisse aus dem Gespräch zwischen den Religionen der vergangenen fünf Jahrzehnte. Autoren der mehr als 50 Beiträge sind christliche und muslimische Theologen sowie im Dialog Engagierte. Vorgestellt werden zentrale Lehren von Islam und Christentum, etwa zum Familienbild, zur Vorstellung von Gott oder zu Bibel und Koran. Zugleich will der 500-seitige Band Anregungen für das interreligiöse Gespräch geben. Beschrieben werden auch deutsche Dialoginitiativen und Akteure des Gesprächs zwischen Christen und Muslimen.

(epd/dr)