Christen in Jerusalem beten gemeinsam für Frieden

"Echte Sicherheit für alle"

Bei einem ökumenischen Friedensgebet in Jerusalem haben Vertreter fast aller christlicher Kirchen für ein Ende des Krieges und für Hoffnung gebeten. Ein Ende der Gewalt in Israel und Gaza wird immer dringender herbeigesehnt.

Israelische Flagge in Jerusalem / © Nick Brundle Photography (shutterstock)
Israelische Flagge in Jerusalem / © Nick Brundle Photography ( shutterstock )

Gekommen waren am Mittwochabend hochrangige Repräsentanten der Katholiken, Armenier, Kopten, Anglikaner sowie evangelischer Kirchen. In Gesängen und Fürbitten beteten die Christen um den Beistand Gottes für einen gerechten und dauerhaften Frieden im Heiligen Land "mit echter Sicherheit für alle".

Gebete in verschiedenen Sprachen

Mit Psalm- und Evangelientexten, mit Fürbitten und Liedern auf Englisch und Arabisch bat die Gemeinde um die "Einheit der Christen". Und sie beteten "für ein Ende der Gewalt, die wir in Gaza und der Westbank erfahren, in unseren verwundeten Herzen. Und in einer Welt die mehr zu einseitiger Parteinahme neigt als zu Gemeinsamkeit und Zusammenarbeit."

Zu dem Gebetstreffen in der Kirche des Melkitischen Patriarchats hatte das Ökumenische Zentrum Tantur eingeladen, das nach dem ersten Papstbesuch in Jerusalem 1964 als Stätte der Begegnung und Gemeinschaft der Christen gegründet worden war.

Kölner Kirchen gedenken Terror-Opfer in Israel

Die katholische und evangelische Kirche in Köln rufen zu einem Schweigemarsch für die Opfer der terroristischen Angriffe gegen Israel auf. Am Mittwochabend beginnt die Veranstaltung um 18 Uhr auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom, wie die das katholische Stadtdekanat, der Katholikenausschuss und der evangelische Kirchenverband Köln und Region ankündigten.

Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst und NRW-Europaminister Nathanael Liminski (beide CDU) werden laut Staatskanzlei teilnehmen.

Gedenken an Pogromnacht / © Martin Gerten (dpa)
Gedenken an Pogromnacht / © Martin Gerten ( dpa )
Quelle:
KNA