Dabei geht es beispielsweise um Klimawandel als Fluchtursache, die Zukunft der Pflege oder Unterstützung für Menschen mit Behinderung.
Über ihre Arbeit berichten am Donnerstag unter anderen die Präsidentin des Deutschen Caritasverbands, Eva Maria Welskop-Deffaa, und der Leiter von Caritas international, Oliver Müller. Zu Gast ist auch Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos). Welskop-Deffaa sagte, die Caritas stehe seit 125 Jahren an der Seite von Notleidenden und Hilfsbedürftigen. Das sei Anspruch und Ziel insbesondere heute "in einer Welt, in der die Zahl der Krisen erkennbar steigt".
Gründung im Jahr 1897
Das offizielle Gründungsdatum des Deutschen Caritasverbands ist der November 1897. Damals gelang es dem Priester und ersten Caritaspräsidenten Lorenz Werthmann (1858-1921), die bis dahin nebeneinanderher arbeitenden katholischen Sozialwerke unter einem Dach zu bündeln.
Heute ist der Caritasverband mit fast 700.000 Mitarbeitenden sowie hunderttausenden Ehrenamtlichen der größte Sozialverband Europas. Hauptsitz ist Freiburg, große Bedeutung haben die Büros in Berlin und Brüssel.
Gesundheits-, Jugend- und Sozialhilfe
Der Verband engagiert sich auf allen Gebieten der Gesundheits-, Jugend- und Sozialhilfe. Rund 8.000 rechtlich eigenständige Träger unterhalten bundesweit mehr als 24.000 Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Altenpflegeheime, ambulante Pflegedienste oder Beratungsstellen. Zuletzt an Bedeutung gewonnen haben digitale Angebote. Die Caritas finanziert sich durch die öffentliche Hand, Beiträge und Spenden sowie durch kirchliche Zuschüsse.