Captivate

Shawn McDonald

Wenn Ihr mal ein bisschen tiefer in die Welt der christlichen Popmusiker einsteigen wollt, dann klickt Euch doch einfach mal rein: domradio-sternzeit.de. Da findet Ihr unter der Rubrik "Abgehört" das komplette Sternzeit-Archiv. Über das Suchfeld könnt Ihr Euch da gezielt die Künstler rauspicken, die Euch näher interessieren. Und ab morgen wird da auch wieder ein neuer Artikel zu Shawn McDonald stehen. Er lebt in Seattle und hat eine ganz schön wilde Geschichte hinter sich: Erst wurde er von seinen Eltern verstoßen, dann rutschte er in die Drogenszene ab, und seit fünf Jahren ist er Worship-Musiker, hat die totale Wende in sein Leben gebracht, geheiratet, einen Sohn bekommen und ständig auf Reisen.

 (DR)

Auf seinem neuen Album „Roots" wurde er vor allem von Zimbabwe und Israel inspiriert. Shawn liebt es, das Leben auch mal aus anderen Perspektiven zu sehen, und man kann sich ungefähr vorstellen, wie sich die Wahrnehmung ändert, wenn jemand aus einer westlichen Millionenstadt auf einmal nicht mehr nur Wolkenkratzer und Highways vor der Nase hat, sondern die unendlichen Weiten einer Wüste und einen sternklaren Himmel. Dann einmal tief durchatmen, und man beginnt, die Schöpfung wieder wahrzunehmen, und nicht nur das, was die Menschen aus ihr gemacht haben.

Im Song „Captivated" beschreibt Shawn McDonald dieses Gefühl, die Schönheit der Natur bewusst wahrzunehmen und in ihr Gott zu begegnen: Das satte Blau des Himmels, die Berge in der Ferne, das Rauschen des Ozeans, und dabei auch sich selbst wieder intensiver zu spüren: Die Luft in den Lungen und das Blut in den Adern: „Danke, Herr, dass Du mich gemacht hast und mich das spüren lässt", singt Shawn McDonald. Den Song findet Ihr auf seinem mittlerweile dritten Album namens „Roots". Hier ist Shawn McDonald mit „Captivated".

Autor: Daniel Hauser