Die Karwoche und ihre Bräuche

Bunt bestickte Kleider und laute Holzrasseln

Warum laufen Messdiener mit hölzernen "Ratschen" durch die Straßen, warum verhüllen Gläubige ihre Gesichter mit bunt bestickten Kapuzen und was hat es eigentlich mit den Struwen auf sich?

Karfreitagsprozession in Lorca / © Christoph Paul Hartmann (DR)
Karfreitagsprozession in Lorca / © Christoph Paul Hartmann ( DR )

Im Laufe der Zeit haben sich viele Bräuche rund um das Osterfest entwickelt. Es ist eigentlich eine stille Woche, die Karwoche. Vor allem von Gründonnerstag bis zur Osternacht ist es dunkel und kahl in den Kirchen. Auch die Orgel und Glocken verstummen. Dafür kommen vielerorts die sogenannten "Ratschen" zum Einsatz.

In Spanien wird in farbenfrohen Prozessionen an den Leidensweg Jesu Christi gedacht und auch in Italien ziehen tausende Menschen durch die Straßen.

Zusammen mit der Brauchtumsforscherin Dr. Dagmar Hänel vom Landschaftsverband Rheinland sprechen wir über gewöhnliche und ungewöhnliche Riten in der Karwoche.