NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat am Donnerstag fünf Nordrhein-Westfalen mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Darunter ist auch Stadtdechant Wolfgang Picken. Picken, der auch Pfarrer am Bonner Münster ist, erhält die Ehrung unter anderem für sein Engagement für die Bürgerstiftung Rheinviertel, die er 2005 gegründet hatte. Seit der Gründung seien zahlreiche soziale Projekte realisiert worden.

Gewürdigt wurden auch der Geschäftsführer des jüdischen Wohlfahrtsverbands in Wuppertal, Leonid Goldberg. Goldberg ist seit über 40 Jahren Mitglied der Jüdischen Kultusgemeinde in Wuppertal und leitet sie seit mehr als 25 Jahren, wie es hieß. In diesem Amt war er für den Bau der neuen Synagoge und die Anlage des neuen jüdischen Friedhofs in Wuppertal zuständig.

Außerdem ausgezeichnet wurden der Gütersloher Unternehmer Werner Gehring für sein soziales Engagement, der Wissenschaftler Adolf Müller-Hellmann von der RWTH Aachen, der ehrenamtlich als Dozent tätig ist, und die Düsseldorfer Managerin Hildegard Müller, die sich unter anderem im Freundeskreis Yad Vashem und als Präsidentin der Deutsch-Israelischen Wirtschaftsvereinigung einbringt. Der Verdienstorden des Bundespräsidenten würdigt Bürger für ihre herausragenden Leistungen und Verdienste für Deutschland und wird häufig von Repräsentanten des Landes übergeben. (KNA, epd)