Bundesgesundheitsminister würdigt christliche Krankenhäuser

Am christlichen Leitbild orientiert

Christliche Krankenhäuser leisten nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) einen "ganz wichtigen Beitrag" zur medizinischen Versorgung. Eine gut erreichbare Grund- und Regelversorgung müsse weiterhin gewährleistet sein.

St.-Hedwigs-Krankenhaus in Berlin / © Markus Nowak
St.-Hedwigs-Krankenhaus in Berlin / © Markus Nowak

Patienten müssten sich auch künftig auf eine hochwertige Versorgung im Krankenhaus verlassen können, sagte Gröhe am Montag in Berlin. Bei planbaren Eingriffen brauche es eine hohe Qualität durch Spezialisierung.

Der Vize-Vorsitzende des Katholischen Krankenhausverbandes Deutschlands (KKVD), Ingo Morell, nannte christliche Krankenhäuser "einen dynamischen Part in der Krankenhausversorgung". Die Erfolgsstrategie der christlichen Krankenhäuser besteht nach Einschätzung des Vorsitzenden des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV), Christoph Radbruch, "aus der Kombination von innovativen Ansätzen etwa auf dem Feld der Spitzenmedizin und einer an einem christlichen Leitbild orientierten ganzheitlichen Patientenbetreuung, einschließlich unserer seelsorgerischen Angebote". Es gelte, die Leistungsfähigkeit und Qualitätsorientierung in den konfessionellen Kliniken zu stärken und weiter zu entwickeln.

Im Juni dieses Jahres findet die dritte Jahrestagung der Christlichen Krankenhäuser in Deutschland (CKiD) in Berlin statt. Der Dachverband erwartet rund 300 Experten aus Krankenhausmanagement, Fachöffentlichkeit und Politik. Die Tagung steht unter dem Motto "Christliche Krankenhäuser zwischen Transformation und Beharrlichkeit".


Quelle:
KNA