Bürgerkrieg in El Salvador

Blutige Konflikte

Die jüngere Geschichte El Salvadors ist durch blutige Konflikte geprägt, in deren Folge die indigene Bevölkerung fast ausgelöscht wurde. Im Bürgerkrieg zwischen 1980 bis 1992 starben schätzungsweise 75.000 Menschen.

Symbolbild: Polizist in El Salvador / © Oscar Rivera (dpa)
Symbolbild: Polizist in El Salvador / © Oscar Rivera ( dpa )

Darunter waren viele Oppositionelle, die sich der herrschenden Militärjunta entgegenstellten. Den Beginn dieses Krieges markierte die Ermordung von Oscar Romero am 24. März 1980. Der Erzbischof von San Salvador wurde 2018 heiliggesprochen. In El Salvador gilt Romero als Nationalheld. Sein Grab befindet sich in der Kathedrale von San Salvador.

Gewalt prägt auch heute noch das Leben der Menschen in dem Land. Ein besonderes Problem stellen die mafiaähnlich organisierten Jugendbanden, die Maras, dar. Mit 64 Morden auf 100.000 Einwohner belegte El Salvador auch 2018 im weltweiten Vergleich einen der vordersten Ränge. Aufgrund von Kriminalität und Perspektivlosigkeit emigrieren viele Salvadorianer in Richtung USA.

(Quelle: kna)