Dies teilte die Christliche Initiative Romero mit. In der "Fast Fashion"-Logik werde Kleidung "quasi zum Wegwerfen produziert", da sie nur eine kurze Modesaison halten müsse.
"Wegwerf-Konzept"
Der irische Konzern stehe beispielhaft für den neuen Trend in der Modeindustrie, wonach neue Kollektionen in immer kürzer werdenden Abständen auf den Markt gebracht würden, hieß es weiter. Darunter litten nicht nur die Näherinnen, die unter menschenunwürdigen Bedingungen zu Dumpinglöhnen arbeiten müssten. Durch das "Wegwerf-Konzept" werde Mode auch zu einer immer stärkeren Umweltbelastung, erklärte die Initiative Romero. Schon jetzt sei die Branche nach der Erdölindustrie auf Platz zwei der weltweit größten Umweltverschmutzer.
Informationen zur "nachhaltigen Mode"
Das Bündnis "Fair Fashion statt Fast Fashion" wolle in Münster über die Konsequenzen eines Kaufes bei dem Mode-Discounter aufklären und den Kunden ressourcenschonende Alternativen vorstellen, erklärten die Aktionsgruppen. Geplant sind demnach ein "Markt der Möglichkeiten" mit einer Kleidertauschparty sowie Aktionen und Informationen zum Thema "Nachhaltige Mode".