Bistum Würzburg unterstützt Betroffene der Energiekrise

Zwei Millionen Euro für Bedürftige

Das Bistum Würzburg gibt das Steuerplus durch die Energiepauschalen an Betroffene weiter. Die zwei Millionen Euro sollen über den Fachdienst Allgemeine Sozialberatung des diözesanen Caritasverbandes an Menschen in Not geleitet werden.

Mutter mit Kind vor einer Heizung / © Monkey Business Images (shutterstock)
Mutter mit Kind vor einer Heizung / © Monkey Business Images ( shutterstock )

Das teilte das Bistum am Dienstag mit. "Wir wollen mit diesen Kirchensteuermitteln gezielt Menschen und besonders auch Familien helfen, die angesichts der Energiekrise vor großen Problemen in den kommenden Monaten stehen", sagte Generalvikar Jürgen Vorndran. Damit setze man eine bereits im Sommer verkündete Absicht um.

Starkes Zeichen für Menschen in Armut

Die Höhe der Summe von zwei Millionen Euro leitet sich laut Diözese aus den Schätzungen der Expertenkommission auf Bundesebene für alle Diözesen in Deutschland ab. Die Allgemeine Sozialberatung der Caritas stehe allen Menschen offen und leiste so einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung und Integration armer und von Armut bedrohter Menschen.

Die Entscheidung der Diözese wertete Würzburgs Caritas-Vorsitzender Clemens Bieber als starkes Zeichen einer Kirche, die sich der Menschen annehme, insbesondere der von Armut betroffenen.

Bistum Würzburg

Blick auf die Würzburger Altstadt mit Marienkapelle (shutterstock)
Blick auf die Würzburger Altstadt mit Marienkapelle / ( shutterstock )

Dr. Franz Jung ist der 89. Bischof von Würzburg auf dem Stuhl des heiligen Burkard und direkter Nachfolger von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, der das Bistum Würzburg von 2004 bis 2017 leitete. Zur langen Liste von Würzburger Oberhirten, die seit der Gründung des Bistums im Jahr 742 an der Spitze der Kiliansdiözese standen, gehören die heiligen Bischöfe Bruno und Adalbero, bekannte Fürstbischöfe wie Julius Echter von Mespelbrunn, die Schönbornbrüder oder Franz Ludwig von Erthal sowie Hirten des 20. Jahrhunderts wie Matthias Ehrenfried, der spätere Kardinal Dr.

Quelle:
KNA