Bistum Regensburg errichtet Dienstleistungszentren für Pfarreien

Hilfestellung bei Bürokratie

Eine überbordende Bürokratie lähmt nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Kirche. In den Gemeinden sind es neben den Seelsorgern vor allem Ehrenamtliche, die die Verwaltung schultern. Entlastung tut not.

Blick auf Regensburg / © Kirk Fisher (shutterstock)

Im Bistum Regensburg sollen bis 2027 insgesamt 13 Dienstleistungszentren entstehen, um Seelsorger, Kirchenpfleger und Ehrenamtliche in den Gemeinden von Bürokratie zu entlasten. 

Das erste Zentrum wurde am Dienstag in der Regensburger Altstadt eröffnet. Laut Bistumsangaben ist das Angebot freiwillig. Es reicht demnach von der Beratung zu rechtlichen, personellen und finanziellen Themen bis zur vollständigen Übernahme aller Verwaltungsaufgaben für eine Pfarrei und ihre Kirchenstiftung.

Bistum Regensburg

Das Bistum Regensburg gehört zu den ältesten Bistümern Deutschlands und ist flächenmäßig das größte in Bayern.

739 erhob der Heilige Bonifatius Regensburg zum Bistum. Im Laufe der Geschichte des Bistums wirkten hier die Heiligen Wolfgang, Emmeram, Erhard und Albertus Magnus als Bischöfe. Weitere bedeutende Bischöfe waren Johann Michael Sailer, Georg Michael Wittmann, Michael Buchberger und der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Kardinal Müller.v

Regensburger Dom / © Dmitry Naumov (shutterstock)

 

Quelle:
KNA