Bistum Fulda lädt zur Bonifatius-Wallfahrt

Auch auf zwei Rädern

Unter dem Motto "Pilgernd in der Hoffnung unterwegs" beginnt am Montag das Bistumsfest in Fulda: In der Krypta des Doms ruhen die Gebeine des vor 1.300 Jahren verstorbenen Bonifatius. Auch Fuß- und Radwallfahrten sind angekündigt.

Der Fuldaer Dom. / © Marko Orlovic (DBK)
Der Fuldaer Dom. / © Marko Orlovic ( DBK )

Das Bistum Fulda eröffnet am Pfingstmontag die traditionellen Bonifatius-Wallfahrten. Das diesjährige Bistumsfest stehe im Zeichen des Heiligen Jahres 2025 der katholischen Kirche, teilte das Bistum am Dienstag in Fulda mit. Das diesjährige Motto laute "Pilgernd in der Hoffnung unterwegs".

Festgottesdienst mit Bischof Gerber

Zum offiziellen Start ist ein Festgottesdienst unter Leitung von Bischof Michael Gerber geplant. Angekündigt sind auch Fuß- und Rad-Wallfahrten von Pfarrgemeinden des Bistums Fulda. Teils bereits am Sonntag würden Wallfahrer starten - etwa aus Gelnhausen oder dem Pastoralverbund Sankt Wolfgang Kinzigaue.

Der als Apostel der Deutschen bekannte Heilige Bonifatius (um 672-754) hatte großen Anteil daran, dass sich das Christentum hierzulande vor 1.300 Jahren ausbreitete. In der Bonifatiusgruft in der Krypta des Fuldaer Doms sind die sterblichen Überreste von Bonifatius beigesetzt.

Bistum Fulda

Das Bistum Fulda wurde im Jahr 1752 gegründet. Es erstreckt sich vom nordhessischen Bad Karlshafen bis in den Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim und von der Universitätsstadt Marburg in Oberhessen bis nach Geisa im Thüringer Land auf einer Fläche von 10.318 Quadratkilometern. 

Die Diözese hat rund 327.000 Katholikinnen und Katholiken. Fulda ist ein Diasporabistum, in dem die Katholiken insgesamt in einer Minderheit sind, wenn auch mit regional starken Unterschieden. 

Der Fuldaer Dom begrüßt die deutschen Bischöfe. / © Ingo Brüggenjürgen (DR)
Der Fuldaer Dom begrüßt die deutschen Bischöfe. / © Ingo Brüggenjürgen ( DR )
Quelle:
KNA