Bischof Genn wird Ehrenbürger in seiner Heimat

Zurück in der Eifel

"Die östliche Eifel ist die Heimat von Bischof Felix Genn", steht es in einem Portrait der kirchensite.de des Bistums Münster. Und weiter, dass er Land und Menschen nach wie vor eng verbunden sei. Sein Heimatort bedankte sich nun für die Treue.

 (DR)

Felix Genn, Bischof von Münster, erhielt am Samstag (21.08.2010) die Ehrenbürgerschaft seiner rheinland-pfälzischen Heimatgemeinde Wassenach in der Eifel. Aus diesem Anlass feierte er zusammen mit dem Trierer Bischof Stephan Ackermann am Abend in der Pfarrkirche St. Remigius einen Gottesdienst.

Im Anschluss wurde Genn im Rahmen eines Umzugs zur Gemeindehalle begleitet, wo ihm Bürgermeister Manfred Sattler (CDU) die Ehrenbürgerurkunde überreichte. An der Zeremonie nahm nach Angaben der Gemeinde Wassenach auch der Präsident des rheinland-pfälzischen Landtags, Joachim Mertes, teil.

Lebenslauf
Genn wurde am 6. März 1950 im rheinland-pfälzischen Burgbrohl als Bauernsohn geboren und wuchs in Wassenach am Laacher See auf. Nach dem Theologiestudium in Trier und Regensburg folgte 1976 die Priesterweihe. Von 1978 bis 1994 war er Subregens, dann Spiritual am Trierer Priesterseminar.

In dieser Zeit promovierte er über Augustinus. Anschließend lehrte er bis 1997 an der Theologischen Fakultät Trier. 1999 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof im Bistum Trier. 2003 folgte die Ernennung zum dritten Bischof von Essen. Zum Bischof von Münster ernannte ihn Papst Benedikt XVI. am 19. Dezember 2008. Genn wurde am 29. März 2009 in sein neues Amt eingeführt.