Bildung von Großpfarreien im Bistum Trier

 (DR)

Das Bistum Trier hat auf die Proteste gegen die vorgesehene neue Raumgliederung reagiert und will nun 35 statt 33 Großpfarreien bilden. Gegenüber dem letzten Raumgliederungsentwurf vom Oktober sieht eine im November vorgestellte überarbeitete Fassung je eine zusätzliche "Pfarrei der Zukunft" im rheinland-pfälzischen (Schweich/Mosel) und im saarländischen Teil der Diözese (Lebach) vor.

Am 21. November hatte sich nach Beschwerden einer Gruppe von Priestern und mehrerer Katholiken aus dem Bistum der Vatikan eingeschaltet. Die Kleruskongregation bestimmte, die Zusammenlegung der Pfarreien im Bistum Trier vorerst auszusetzen, um die Kritik sorgfältig zu prüfen.

Am 26. November hat Bischof Stephan Ackermann mitgeteilt, die bereits erlassenen Dekrete zur Errichtung von Großpfarreien zurückzuziehen. Zum 1. Januar 2020 werde es keine neuen Pfarreien geben. Auch die vorgesehenen Wahlen für Gremien der Großpfarreien seien gestoppt. (Quelle: kna/27.11.2019)