Besuch auf dem Bio-Hof

Keine Kühe, aber Kinder und Kartoffeln

Es blökt, es grunzt, es schreit "I-Aaa". Für Bettina ist das Alltagsmusik. Sie ist 16 und sozusagen Bäuerin auf Zeit. Sie macht nämlich ihr FÖJ, also ihr "Freiwilliges Ökologisches Jahr", auf einem Bonner Biobauernhof. Weil es hier keine Kühe gibt muss sie nicht ganz so früh aufstehen wie zum Beispiel Milchbauern. Aber wenn sie morgens um acht die Mistgabel in die Hand nimmt, liegt ein arbeitsreicher Tag vor ihr: Die Ställe wollen ausgemistet, die Tiere gefüttert, die Felder bestellt sein.

 (DR)

Außerdem führt Bettina Kindergruppen und erklärt den Jungs und Mädchen, was eigentlich alles "Bio" ist auf dem Bonner Betrieb. Zum Beispiel, dass die kleinen Schweine hier wenigstens ein schweinegerechtes Leben führen können bevor es ab zum Schlachter geht. Unsere Sternzeit-Reporterin Katrin Hoffmann ist mal mit zum Kartoffelernten gegangen.

Und Ihr? Was sagt Euch das Label "Bio"? Ist Euch das beim Einkaufen wichtig? Wart Ihr selbst schon mal auf einem ökologisch arbeitenden Bauernhof? Und wie stellt Ihr Euch das überhaupt vor, als Bauer seine Brötchen zu verdienen? Zu dreckig und zu anstrengend? Oder doch eher attraktiv - so nah ganz dran an Tieren und Natur? Diskutiert mit uns im Sternzeit-Forum!