Aschaffenburger Gotteshaus gibt Kirchenbänke gegen Spende ab

Neuer Platz für Tradition und Innovation

Wer renoviert und umgestaltet, nutzt die Gelegenheit, um sich auch von manchen Sachen zu trennen. So auch die Marktkirche in Aschaffenburg. Zehn Holzbänke aus dem Gotteshaus können gegen Spende erworben werden.

Kirchenbänke in St. Agatha, Aschaffenburg / © St. Agatha – Kirche am Markt e.V. (privat)
Kirchenbänke in St. Agatha, Aschaffenburg / © St. Agatha – Kirche am Markt e.V. ( privat )

Wie viele Menschen auf diesen Kirchenbänken wohl gesessen, gekniet und gebetet haben? Doch nun werden sie in der katholischen Marktkirche Sankt Agatha in Aschaffenburg nicht mehr gebraucht und können gegen eine Spende erworben werden, wie die Pressestelle des Bistums Würzburg am Freitag mitteilte. Es handle sich um etwa zehn Holzbänke, die jeweils eine Breite von rund 1,60 Metern hätten. Wer sich dafür interessiere, solle sich bei kontakt@marktkirche-aschaffenburg.de melden oder am 24. September zwischen 16 und 18 Uhr in die Kirche in der Treibgasse 32 kommen.

Das für die Bänke gespendete Geld komme dem Verein Sankt Agatha zugute, heißt es. Dieser möchte den historischen Kirchenraum der ehemaligen Pfarrkirche in ein lebendiges Zentrum verwandeln, wie es auf der Internetseite heißt. Künftig sollen dort spirituelle, kulturelle und soziale Projekte ihren Platz finden - "ein Ort, an dem Tradition und Innovation zusammenkommen und neue Begegnungen entstehen". Das Gotteshaus solle künftig Raum bieten sowohl für klassische Gottesdienste als auch für Meditationen, Kleiderbasare, Theateraufführungen, Konzerte und Beratungsgespräche.

Bistum Würzburg

Das Bistum Würzburg liegt im nordwestlichen Bayern und deckt sich im Wesentlichen mit dem Regierungsbezirk Unterfranken. Es gehört seit 1818 zur Bamberger Kirchenprovinz und untersteht damit formal dem dortigen Erzbischof, derzeit Herwig Gössl. 

Türme des Würzburger Doms hinter dem Frankoniabrunnen / © Karl-Josef Hildenbrand (dpa)
Türme des Würzburger Doms hinter dem Frankoniabrunnen / © Karl-Josef Hildenbrand ( dpa )
Quelle:
KNA