Das Rosenkranzgebet selbst soll auf einen alten Brauch zurückgehen, nach dem sich Verliebte Kränze von Rosen zu schenkten. Das soll den Dominikaner Heinrich Suso auf den Gedanken gebracht haben, der Gottesmutter einen Kranz aus 150 Ave Maria zu winden.
Anleitung zum Gebet
Rosenkranz
Der Rosenkranz ist eine jahrhundertealte Gebetsform in der katholischen Kirche. Sinnliches Hilfsmittel ist eine Perlenschnur mit einem Kreuz, bei der Perlen in fünf Zehner-Reihen gruppiert sind. Jede der Perlen steht, wenn der Beter sie durch die Hand gleiten lässt, für ein "Gegrüßet seist Du, Maria" (Ave Maria). Jede Zehner-Gruppe des Rosenkranzes wird von der folgenden durch eine größere Perle getrennt, bei der das "Ehre sei dem Vater" und ein "Vater unser" gebetet werden. Durch das Wiederholen der Gebete und die Einfügung kurzer Betrachtungen über das Leben und Sterben Jesu bekommt das Rosenkranzbeten einen meditativen Charakter. Man unterscheidet bislang den freudenreichen, schmerzhaften und glorreichen Rosenkranz. Papst Johannes Paul II. fügte dem einen weiteren Aspekt hinzu, der als "lichtreicher Rosenkranz" bezeichnet wird.
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