Andreas Kutschke leitet übergangsweise Bistum Dresden-Meißen

Neuer Diözesanadministrator

Nach dem Weggang von Bischof Heiner Koch leitet Andreas Kutschke übergangsweise das Bistum Dresden-Meißen. Das Dresdner Domkapitel wählte den früheren Generalvikar zum Diözesanadministrator, wie das Bistum bekanntgab.

Andreas Kutschke (KNA)
Andreas Kutschke / ( KNA )

Bis zum Amtsantritt eines neuen Bischofs, der in den kommenden Monaten gewählt wird, leitet Kutschke (41) die Diözese mit eingeschränkten Rechten. So darf er keine Entscheidungen treffen, die den neuen Bischof langfristig binden würden. Der frühere Dresdner Bischof Koch ist seit Samstag Erzbischof des Erzbistums Berlin.

Kutschke wurde 1973 im sächsischen Wurzen geboren und wuchs in Thammenhain auf. Er studierte in Erfurt und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom Theologie. 2002 erhielt er in Dresden die Priesterweihe. Nach Kaplanstellen in Zittau und in der Dompfarrei Bautzen war er seit 2010 Pfarrer in Stollberg (Erzgebirge). Koch ernannte Kutschke 2013 zum Domkapitular und zum Generalvikar. Damit war er der Verwaltungschef des Bistums. Dieses Amt endete am 8. Juni mit der Ernennung Kochs zum neuen Berliner Erzbischof.

 


Quelle:
KNA