Afrikanistik-Institut unterstützt Studierende

 (DR)

Bezahlbarer Wohnraum für Studierende in Universitätsstädten ist Mangelware. Single-Haushalte, Investoren-Boom und Modernisierungs-Welle haben in den letzten Jahren die Preise für Studentenwohnungen noch einmal merklich in die Höhe getrieben. Das erschwert jungen Menschen die Wohnungssuche gerade auch jetzt wieder zu Beginn des Wintersemesters 2020/2021. Denn beliebte Universitätsstädte ziehen Studierende aus ganz Deutschland an. Vor allem für Erstsemester, die frisch bei den Eltern ausgezogen sind, spielt eine angemessene Unterbringung während der Studienzeit eine wichtige Rolle. Aber gerade auch Studierende aus dem außereuropäischen Ausland haben große Probleme, ein Zimmer oder eine WG an einem völlig unbekannten Studienort zu finden. Oft treffen sie bei den sogenannten Castings auf Vorurteile und Rassismus. Das gehört zu den Alltagserfahrungen von jungen Frauen und Männern mit anderer Hautfarbe.

Daher macht sich auch das Institut für Afrikanistik und Ägyptologie der Universität Köln dafür stark, dass Studierende bezahlbaren Wohnraum sowie Studentenjobs finden, die ihnen den Lebensunterhalt in einer Großstadt wie Köln sichern. Dementsprechend bittet das Institut um Unterstützung bei der Suche nach einem Zimmer oder einer Tätigkeit, die von einer Studentin oder einem Studenten ausgeübt werden kann, und freut sich über Spenden, die Studierenden in finanzieller Notlage zugute kommen. Kontakt: s.zavaree@uni-koeln.de"

(DR/24.10.2020)