WunderBar

Adventskalender Teil II

Heute ist der dritte Advent. Und alle meine Adventskalendertürchen warten auf mich.

3. Advent Gaudete Adventskranz / © Roza Sharipova, shutterstock (shutterstock)
3. Advent Gaudete Adventskranz / © Roza Sharipova, shutterstock ( shutterstock )

Vor zwei Wochen habe ich an dieser Stelle von den vielen Adventskalendern erzählt, die es jedes Jahr zu kaufen gibt. Und von denen, die ich in diesem Jahr selber so verpackt, verschenkt oder verschickt hatte.

Damit dachte ich eigentlich, das Thema sei durch.

Aber ich hatte meine Rechnung ohne Sie gemacht. Die Hörer und Hörerinnen der WunderBar. Und ohne die Kinder auch.

Schon vor der Adventszeit hatte ich Post von einer treuen WunderBar Hörerin bekommen.  Auf blauem Papier ausgedruckt, ein Gedicht. Jeder Tag eine Überraschung schreibt der Autor Norbert Wittke.

Na, der Tag war auf jeden Fall eine Überraschung. Auch wegen der beiliegenden Zeilen, „Vielen Dank für Deine „WunderBar““, stand da.  Das alleine war sehr wunderbar.

Dazu aber gab es noch einen Adventskalender. Tolle Texte und Inspirationen aus dem „Andere Zeiten“ –Kalender.

Sehr gefreut habe ich mich aber auch über Post kurz vor dem 1. Advent.

Ein Tannenbaum aus grauem Pappkarton mit bunten runden Türchen steckte in dem flachen Paket.

Hinter jedem Türchen erwartet mich eine „gute Tat“.

Erst bin ich irritiert: „Hinter den Türchen siehst Du täglich, welche gute Tat dank Deiner Spende ermöglicht wird. Unser gewissenhaftes Auswahlverfahren garantiert, dass Deine Spende einen konkreten Effekt hat.“

Kurz denke ich, komisch, soll ich jetzt jeden Tag für ein anderes Projekt spenden? Und mich darüber freuen?

Aber dann schaue ich nochmal richtig hin und verstehe: Die Hörerin, die mir diesen Kalender geschenkt und geschickt hat, hat soviel Geld gespendet, dass von ihrem Spendengeld, jeden Tag eine gute Tat geschieht.

Deswegen habe ich mich in den letzten Wochen schon darüber gefreut, dass Gorillas und Schimpansen in Kamerun 4,7 Kilo Grünfutter, ein Kind in Nepal eine medizinische Vorsorgeuntersuchung oder eine ältere Person in Deutschland vier Minuten Geselligkeit bekommen haben.

Bei dem Kalender liegt eine Karte: Liebe Angela, ganz lieben Dank für die vielen wunderbaren Gedanken und Worte.

Ich gestehe, ich bin sehr gerührt.

So blättere ich jeden Tag durch Texte und Inspirationen und öffne Türchen und freue mich, welche gute Tat jetzt wieder in meinem Namen geschieht. 

Und das Päckchen aus der Adventskalenderschlange, die die Große uns zum Advent überreichte, muss ich auch noch auswickeln. 

Ich wünsche uns allen einen schönen 3. Advent.