Altbischof Schlembach in Friedenskirche aufgebahrt

Abschied nehmen

Der Speyerer Altbischof Anton Schlembach ist seit diesem Montag in der Friedenskirche Sankt Bernhard bis zur Beisetzung aufgebahrt. Die Friedenskirche ist geöffnet, um einen persönlichen Abschied zu ermöglichen.

Bischof Anton Schlembach (l.) im Jahr 2003 (KNA)
Bischof Anton Schlembach (l.) im Jahr 2003 / ( KNA )

Der vor einer Woche mit 88 Jahren gestorbene Altbischof hatte der pfälzischen Diözese bis zum altersbedingten Rücktritt 2007 fast ein Vierteljahrhundert vorgestanden.

Am Dienstagabend wird der Verstorbene in den Dom überführt, wo am Mittwochmittag der Trauergottesdienst beginnt. Schlembach wird danach auch im Speyerer Dom beigesetzt. Das Requiem am kommenden Mittwoch beginnt um 13.00 Uhr. DOMRADIO.DE überträgt die Beisetzung live im Internet.

Besuch von Papst Johannes Paul II.

Schlembach war am 15. Juni im Alter von 88 Jahren in Speyer gestorben. Er stand der pfälzischen Diözese bis zu seinem altersbedingten Rücktritt 2007 fast ein Vierteljahrhundert vor.

Zu den Höhepunkten seiner Zeit im Bischofsamt zählte Schlembach den Besuch von Papst Johannes Paul II. 1987 und die Seligsprechung des Speyerer Priesters und Ordensgründers Paul Josef Nardini (1821-1862) 2006.

Öffentlich in Erscheinung trat Schlembach vor allem während der Kanzlerschaft Helmut Kohls, als Besuche im Kaiserdom Teil offizieller Staatsbesuche in der Bundesrepublik waren. Schlembach wohnte zuletzt in einem Caritas-Altenzentrum in Speyer.

Schlembach, im unterfränkischen Großwenkheim im Bistum Würzburg geboren, wurde 1956 in Rom zum Priester geweiht. Bevor ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Speyer ernannte, war er Generalvikar in seiner fränkischen Heimatdiözese.


Quelle:
KNA
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