Als gemeinsames Erbe für künftige Generationen, hat der nordrhein-westfälische Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) die UNESCO-Welterbestätten bezeichnet. Es gelte, die kulturelle Vielfalt der Welterbestätten zu bewahren und der nachfolgenden Generation zugänglich zu machen. Der Aachener Oberbürgermeister Jürgen Linden erklärte, mit mehr als einer Million Besucher jährlich sei der Dom auch ein wichtiger Wirtschafts- und Werbefaktor für Aachen.
Bislang sind nach Angaben der Düsseldorfer Staatskanzlei 32 deutsche Kulturdenkmäler in die von der UNESCO geführte Welterbeliste aufgenommen worden. Die Liste des Welterbes umfasst 851 Stätten in 141 Staaten. Davon seien 660 Kulturdenkmäler und 166 Naturdenkmäler, hieß es. Weitere 25 Denkmäler gehörten sowohl dem Kultur- als auch dem Naturerbe an.
Der Welterbetag wird seit 2005 jeweils am ersten Sonntag im Juni begangen. Bundesweit finden dazu Sonderführungen, Ausstellungen, Diskussionsrunden und spezielle Programme für Kinder und Jugendliche statt. In Aachen können Dom und Domschatzkammer besichtigt und der Domturm bestiegen werden.
Aachen feiert vierten Welterbetag
30 Jahre Weltkulturerbe
In der Stadt Aachen wird am Sonntag der vierte UNESCO-Welterbetag gefeiert. Die Wahl des Veranstaltungsortes erinnere an die Aufnahme des Aachener Domes in die Liste der ersten zwölf Weltkulturerbe-Denkmäler vor 30 Jahren, teilte die Stadt Aachen mit. Der Aachener Dom war das erste deutsche Bauwerk auf dieser Liste.
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