29 Flaschen Müller-Thurgau für Bischof Trelle

Süffiger Pachtertrag

Über 29 Flaschen Müller-Thurgau aus dem bischöflichen Weinberg Magdalenengarten konnte sich Hildesheims Bischof Norbert Trelle freuen. Es handelt sich um den sogenannten Weinzehnt, der als Pacht für die Überlassung des Gartens zu entrichten ist.

Traubenlese / © Marijan Murat (dpa)
Traubenlese / © Marijan Murat ( dpa )

Das teilte das Bistum Hildesheim mit. Zur Übergabe hatten sich auch Weinkönigin Laura Rebuschat und ein Spielmannszug aus Borsum vor dem Bischofshaus eingefunden. Trelle lobte den 2015 und damit im Festjahr zum 1.200-jährigen Bestehen des Bistums gelesenen Wein sowie die Winzer vom Hildesheimer Weinkonvent. "Sie bringen in verlässlicher Tradition gute Gaben vom Weinberg", sagte der Bischof. Wein habe für Christen nicht nur eine große Bedeutung in der Liturgie, sondern stehe für "Fröhlichkeit und Freude am Leben".

Bischof Trelle als Hobby-Winzer

Das Grundstück war dem Hildesheimer Weinkonvent 1995 vom damaligen Hildesheimer Bischof Josef Homeyer auf 50 Jahre überlassen worden. Die zwölf Hobby-Winzer lassen den Rebensaft laut Angaben im rheinhessischen Alzey professionell keltern und abfüllen. Bischof Trelle versucht sich selbst mit zwei Weinstöcken im bischöflichen Garten als Winzer.

Der Präses des Weinkonvents, Alfred Diedrich, bezeichnete den Ertrag der letztjährigen Lese gut. Das Wetter sei "weinfreundlich" gewesen. Viel Sonnenschein habe dem bischöflichen Weinberg reichlich Trauben beschert.


Quelle:
KNA