19. Wochenbericht

Das große Räumen

Was für eine Woche! Das war schon "Abenteuer Wildnis" 😉… Wer braucht da noch ein Dschungelcamp, wenn er ein Kloster hat 😊! Als es dann im Treppenhaus "regnete", eimerweise (ein Wasserrohrbruch), war das Maß erstmal voll.

Autor/in:
Sr. Emmanuela
Wasserschaden / © Sr. Emmanuela (privat)
Wasserschaden / © Sr. Emmanuela ( privat )

Am Dienstag hatten wir ja zunächst damit begonnen, das Sprechzimmer im Pfortenbereich, das wir als „Notsakristei“ benutzt haben wegen des fehlenden Paramenten-Schrankes in der Sakristei, auszuräumen und zum „kleinen Speisesaal“ umzurüsten. Die Paramente sind jetzt im hinteren Raum des Pfortenzimmers, bis unser Schreinerger den bereits bestellten Schrank liefern kann.

Noch ist der Raum leer / © Sr. Emmanuela (privat)
Noch ist der Raum leer / © Sr. Emmanuela ( privat )

Um Raum für die Gäste nach der Sonntagsmesse zu finden, haben wir die Eingangshalle und den Teil des Kreuzgangs, der außerhalb der Klausur liegt mit Sitzgelegenheiten ausgestattet, indem wir die vorhandenen Möglichkeiten, einschließlich der gemauerten Fensterbänke, mit Sitzkissen versehen haben. Beim Ausräumen des Konventes für den ab morgen geplanten Anstrich von Decken und Wänden, kamen dann noch probeweise weitere Sitzmöbel dazu. Heute war der erste Testlauf nach der Messe und wir waren mit dem Echo zufrieden. Es entlastet unsere Logistik sehr, wenn die Speisesäle im Bedarfsfall vor der Messe zum Mittagessen eingedeckt werden können.

Sitzgelegenheiten im Kreuzgang / © Sr. Emmanuela (privat)
Sitzgelegenheiten im Kreuzgang / © Sr. Emmanuela ( privat )

Bei diesem Umräumen merkten wir, dass der ehemalige Bonner Priorinnenchorstuhl an einer ungünstigen Stelle stand. Also suchten und fanden wir auch dafür einen neuen Platz. Beim Transport sahen wir, dass der Chorstuhl deshalb so seltsam proportioniert ist, weil er zunächst eine große Heiligenfigur, wohl eine Marienstatue, beherbergt hat (oben ist SM = Sancta Maria eingeschnitzt). Er wurde umfunktioniert, indem die Steh- bzw. Sitzfläche einfach nach oben verschoben wurde. Wir haben jetzt erstmal den hl. Judas Thaddäus hineingestellt 😉.

Der hl. Judas Thaddäus im Chorstuhl / © Sr. Emmanuela (privat)
Der hl. Judas Thaddäus im Chorstuhl / © Sr. Emmanuela ( privat )

Gestern haben wir mit vereinten Kräften und unterstützt von zwei jungen Frauen, die zu Gast waren bzw. sind, den Konvent leergeräumt. Dadurch sind zwar manche Ecken wieder zum Möbellager geworden. Aber der Konvent ist jetzt fast leer, ebenfalls der große Gruppenraum im Untergeschoss, der nun ebenfalls zeitnah neugestaltet und "funktionstüchtig" gemacht werden soll.

Das wir bei all dem und mehreren Gästen noch Zeit, Lust und Energie gefunden haben, ein wenig Karneval zu feiern – und sehr viel zu lachen – betrachten wir selbst auch als Gnade 😊

Allen einen schönen Rosenmontag! 
„Düsseldorf Helau!“ und „Kölle Alaaf!“

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Quelle:
DR