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Papst Franziskus ruft Christen zu entschiedenem Handeln im Sinne Jesu auf

Beim Angelusgebet auf dem Petersplatz in Rom hat Papst Franziskus vor Tausenden von Gläubigen die Christen zu entschiedenem Handeln im Sinne Jesu aufgerufen. Es sei gut, sich Christen zu nennen, vor allem aber komme es darauf an, in konkreten Situationen Christen zu sein, so das Kirchenoberhaupt. Ein Christ müsse bereit sein, den Preis zu zahlen, den ein Leben im Sinne des Evangeliums verlange. Mit seinem Wort, er sei gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen, habe Jesus seine Jünger und damit die Christen bis heute vor eine Entscheidung gestellt, die sie nicht aufschieben könnten. Dazu müsse man jede Haltung von Faulheit, Apathie, Gleichgültigkeit und Verschlossenheit aufgeben». Daran ließen sich die wahren Jünger Jesu erkennen, so Franziskus. Das Bild vom Feuer der Liebe Gottes ist nach Aussage des Papstes universal zu verstehen. Es brenne jede Form des Partikularismus nieder und halte Nächstenliebe für jeden offen - mit einer einzigen Präferenz, jener für die Ärmsten und am meisten Ausgeschlossenen», so der Papst. Mit diesem Feuer werde das Gute vom Schlechten und das Gerechte vom Ungerechten getrennt.

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