Reportage

Nach Chemnitz: Kirchen für mehr Zivilcourage

Nach der Gewalt von Chemnitz hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, zum zivilen Engagement aufgerufen. "Alle Deutschen müssten dagegen aufbegehren und klar sagen: So etwas geht nicht" sagte er dem Radiosender Bayern 2.

Auch der Leiter des Katholischen Büros der Deutschen Bischofskonferenz, Prälat Karl Jüsten, sprach sich in einem Zeitungsinterview für mehr Zivilcourage aus. Gemeinsam müsse man für Toleranz, Demokratie und Weltoffenheit eintreten und denen die Rote Karte zeigen, die mit Hass und Gewalt gegen die Mitmenschen vorgingen." Zugleich müssten Christen aber auch darauf bedacht sein, "Gräben in der Gesellschaft nicht weiter zu vertiefen, sondern auch auf jene zugehen, die eine andere Meinung vertreten".

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