Reportage

Christenverfolgung in Indien: Kirche und Misereor helfen den Vertriebenen

Im Herbst 2008 wurden im ostindischen Bundesstaat Orissa ca.50 000 Christen von fundamentalistischen Hindus aus ihren Dörfern und Städten vertrieben. 5.000 Häuser, Kirchen und kirchliche Einrichtungen wurden zerstört, etwa 70 Menschen ermordet. Die Vertriebenen fanden in provisorischen Lagern Unterschlupf. Heute leben noch immer etwa 5.000 Menschen in solchen Lagern. Die einzige regelmäßige Versorgung kommt von den örtlichen Kirchen, die wiederum vom katholischen Hilfswerk Misereor aus Deutschland unterstützt werden. Wie ist die Situation der Vertriebenen heute? Und wie groß sind die Schwierigkeiten auf dem Weg zu einer Normalisierung im Verhältnis zwischen Christen und fundamentalistischen Hindus?