Kirche in Guatemala baut Unterkünfte

Hilfe für Vulkan-Opfer

Die katholische Kirche in Guatemala hat den Bau von 125 Notunterkünften für die vom Vulkanausbruch betroffenen obdachlosen Familien angekündigt. Das berichteten örtliche Medien am Dienstag Ortszeit. 

Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala / © Santiago Billy (dpa)
Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala / © Santiago Billy ( dpa )

Die betroffene Diözese Escuintla will demnach die Grundstücke für den Bau der Unterkünfte bereitstellen, in denen rund 600 Personen Platz finden sollen.

Am Dienstag hatte Papst Franziskus 100.000 US-Dollar (86.000 Euro) für die Opfer des Vulkanausbruchs gespendet. Damit wolle er "geistliche Nähe und väterlichen Zuspruch" bekunden, teilte der Vatikan mit. Der für Nothilfe bestimmte Beitrag sei Teil der Unterstützung, die sich in der gesamten katholischen Kirche auch unter Beteiligung verschiedener Bischofskonferenzen und Caritas-Organisationen mobilisiere, so das vatikanische Presseamt.

Mehr als 100 Tote - Dutzende Vermisste

Zwei Wochen nach der Eruption des "Volcan de Fuego" wird die Zahl der Todesopfer auf über 100 geschätzt; Dutzende sind vermisst gemeldet. Nach Vatikanangaben verloren rund 13.000 Menschen ihre Wohnungen. Guatemalas Präsident Jimmy Morales bezifferte die Kosten für den Wiederaufbau mit umgerechnet 58 Millionen Euro.


Quelle:
KNA