Mit Hunderttausenden Teilnehmern hat Papst Franziskus am Donnerstag ein Begrüßungsfest auf dem weltberühmten Copacabana-Strand gefeiert. Eva Schockmann (24) aus dem Bistum Münster schwärmt vom Gemeinschaftsgefühl unter den vielen Pilgern aus allen Ländern. Zwar ist sie von der Bühne weit entfernt und kann den Papst nur durch ein Meer von Fahnen sehen, aber selbst auf dieser Distanz sei seine Freude sichtbar. Sie bedauert, dass sie kaum die portugiesische Predigt versteht, aber die Essenz ist angekommen. "Eine Freundin hat mir Teile übersetzt, es ging viel um die Nachfolge, dass jeder berufen ist und jeder das heraustragen soll.“
Eva ist eine von fünf "Jüngerschafft“-Gewinnerinnen. Das ist ein Wettbewerb des Hilfswerks Adveniat, bei dem der Preis eine Reise nach Rio zum Weltjugendtag war. Bewerben konnten sich junge Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Die fünf deutschen "Jüngerschafft“-Mädels sehen auch die arme Seite von Rio de Janeiro, die vielen Besuchern der Stadt verborgen bleibt. Sie gehen in die Favelas, begegnen drogenabhängigen Kindern, die im Heim leben und nehmen natürlich an dem Weltjugendtagsprogramm teil.