Puff räumte freimütig ein, dass er als Jugendlicher eine Zeitlang den Kontakt zur Kirche verloren habe. Bis er tatsächlich Priester wurde, dauerte es. Besonders eine Begegnung mit Papst Johannes Paul II. habe ihn sehr bewegt und geholfen, die Kirche innerlich anzunehmen.
Der bisherige Direktor der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat gab aber auch zu, dass es ihn freut, dass der neue Papst Franziskus ihn zum Weihbischof ernannt hat – denn mit dem lateinamerikanischen Papst verbindet Puff die besondere Sorge um die Armen. Im Umgang mit Bedürftigen ist dem 57jährigen wichtig, sie nicht zu beleidigen, sondern ihnen „auf Augenhöre zu begegnen“, wie Puff betonte. Die Kirche müsse das Salz in der Gesellschaft sein, das hebe die Lebensqualität von allen. Dabei sei wichtig, dass die Kirche nicht um sich selbst kreise, sondern die Christen müssten mit den anderen Menschen zusammenleben – das sei auch das Anliegen, das Papst Franziskus habe. Domradio.de übertragt die Weihe am 21. September live in Bild und Ton.