Papst Franziskus spricht Reisebranche Mut zu

Tourismus "schwer getroffen"

Die Coronakrise hat den Tourismus aus der Bahn geworfen. Am Welttourismustag wünscht Papst Franziskus der Branche eine schnelle Erholung. Es ist nicht das erste Mal, dass der Vatikan sich über die Entwicklung im Tourismus besorgt zeigt. 

Papst Franziskus betet den Angelus  / © Riccardo De Luca (dpa)
Papst Franziskus betet den Angelus / © Riccardo De Luca ( dpa )

Der Papst hat sich zum Welttourismustag betrübt über die Folgen der Corona-Krise für die Reisebranche geäußert. "Die Pandemie hat diesen Wirtschaftssektor, der für viele Länder so wichtig ist, hart getroffen", sagte er am Sonntag beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz. Er wolle allen, die im Tourismus-Geschäft tätig sind, Mut zusprechen. "Ich hoffe, dass sich alle bald von den gegenwärtigen Schwierigkeiten erholen können", so das Kirchenoberhaupt.

Kardinal Turkson: "beispiellose" Situation

Bereits im August hatte der Vatikan seine Besorgnis über den weltweiten Einbruch der Branche zum Ausdruck gebracht. Kurienkardinal Peter Turkson schrieb in einer Botschaft von einer "beispiellosen" Situation. Es drohe ein enormer Verlust von Arbeitsplätzen. Er schlug vor, Urlauberströme etwas abseits der Tourismus-Brennpukte in außerstädtische und ländliche Gebiete zu lenken. In jedem Fall sei es wichtig, positiv in die Zukunft zu blicken.

Der Welttourismustag am 27. September wurde 1980 von der Welttourismusorganisation (UNWTO) ins Leben gerufen. Er soll die Bedeutung des Tourismus für die internationale Gemeinschaft sowie seine Auswirkungen auf soziale, kulturelle, politische und wirtschaftliche Werte weltweit bewusst machen.


Quelle:
KNA
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