Vatikan baut Krippe und Christbaum auf dem Petersplatz ab

Abschmücken im Vatikan

Das war es: Am Montag hat der Vatikan die Krippe und den Christbaum auf dem Petersplatz abgebaut. Pünktlich zum Ende der Weihnachtszeit.

So schön sah sie aus: Die Krippe auf dem Petersplatz 2017/18 / © Andrea Principato (dpa)
So schön sah sie aus: Die Krippe auf dem Petersplatz 2017/18 / © Andrea Principato ( dpa )

Am Nachmittag entfernten Mitarbeiter per Kran die letzten Teile der Weihnachtskrippe vor dem Obelisken; die daneben aufgestellte, mehr als 20 Meter hohe Fichte aus Polen wurde abgeschmückt. In Italien ist es üblich, Krippe und Baum nach dem Dreikönigsfest am 6. Januar abzubauen. Mit dem Fest der Taufe des Herrn am Sonntag nach dem Dreikönigsfest endet offiziell die liturgische Weihnachtszeit.

Die Petersplatz-Krippe 2017 war dem Thema Barmherzigkeit gewidmet. Erstmals konnten Besucher auf dem Platz über WLAN mit ihren Mobilgeräten Infos zu dem Projekt abrufen. Die Krippe war eine Spende der mittelalterlichen Benediktinerabtei Montevergine östlich von Neapel. Der Weihnachtsbaum kam 2017 aus der Rominter Heide (Puszcza Romincka) in Nordostpolen, an der Grenze zur russischen Exklave Kaliningrad.

Wann kommt ein deutscher Baum?

In zehn Jahren soll wieder eine Tanne aus Deutschland als Christbaum auf dem Petersplatz dienen: 2028 werde der Baum aus dem niederbayerischen Deggendorf kommen, gab der Ort jüngst bekannt. Dies habe der Vatikanbotschafter in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, offiziell bestätigt.


Quelle:
KNA