Erste Ausstellung über Päpste in Europa

Über 1.500 Jahre Papstgeschichte

Erstmals rückt eine kulturgeschichtliche Ausstellung die Entwicklung des Papsttums in den Mittelpunkt. Damit verbunden wird auf die Geschicke ganz Westeuropas von den Anfängen bis zum 16. Jahrhundert geschaut.

Papst Clemens XIV. / © N.N. (KNA)
Papst Clemens XIV. / © N.N. ( KNA )

Die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen zeigen über die Sommerferien und noch bis Ende Oktober ihre Sonderausstellung "Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt - Antike, Mittelalter, Renaissance".

Im Zeughaus-Museum sind auf 2.500 Quadratmetern und drei Etagen etwa 330 Exponate wie antike Statuen, mittelalterliche Prachthandschriften oder kostbare Papstgewänder aus dem Vatikan und anderen internationalen Museen zu sehen.

Viele Ausstellungsstücke aus dem Vatikan

Ein Drittel der Ausstellungsstücke stammt aus dem Vatikan. Erstmals können Besucher neue digitale Rekonstruktionen der alten Peterskirche und des mittelalterlichen Rom erleben.

Für Museumsdirektor Alfried Wieczorek bietet die Ausstellung eine einmalige Möglichkeit, die gemeinsamen Wurzeln der christlichen Konfessionen in Europa zu verstehen. "Wer 2017 an 500 Jahre Reformation erinnert, sollte das nicht ohne einen Blick auf die Jahrhunderte lange gemeinsame Vorgeschichte tun."


Ausstellung über 1.500 Jahre Papsttum in Mannheim / © Uwe Anspach (dpa)
Ausstellung über 1.500 Jahre Papsttum in Mannheim / © Uwe Anspach ( dpa )
Quelle:
KNA