Weltjugendtag blickt auf aktuelle Probleme in der Welt

Nicht nur feiern

Während des Weltjugendtags in Madrid sollen auch aktuelle Probleme wie Arbeitslosigkeit, Drogen und Aids im Mittelpunkt stehen. Beim Jugendkreuzweg mit dem Papst kommenden Freitag gehe es unter anderem um Situationen des Leidens, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi im Vatikan. Dazu zählten auch Themen wie Hunger, Naturkatastrophen und Christenverfolgung.

 (DR)

Zur aktuellen wirtschaftlichen Lage in Spanien werde sich der Papst selbst wahrscheinlich nicht äußern, so Lombardi. Zwar sei der Kontext des Weltjugendtags die heutige spanische Gesellschaft; Benedikt XVI. komme jedoch nach Madrid, um den Jugendlichen aus aller Welt eine positive und bestärkende Botschaft zu überbringen.



Lombardi kündigte an, der Eröffnungsgottesdienst am Dienstagabend werde Johannes Paul II. (1978-2005) gewidmet sein. Es sei die erste Weltjugendtags-Messe, die dem Gründer des katholischen Jugendtreffens nach dessen Seligsprechung gewidmet werde. Der Madrider Erzbischof Kardinal Antonio Maria Rouco Varela wird die Feier vor mehreren Hunderttausend Jugendlichen leiten.



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Benedikt XVI., der am Donnerstag zum Weltjugendtag anreist, wird neben den großen Feiern mehrmals auch mit kleinen Gruppen Jugendlicher zusammentreffen. Der Papst werde am Freitag mit zwölf Jugendlichen zu Mittag essen und am Samstag drei jungen Menschen die Beichte abnehmen, so Lombardi. Während der Vigilfeier am Abend vor dem Abschlussgottesdienst werden sich einige Jugendliche mit ihren Fragen an das Oberhaupt der katholischen Kirche wenden. Zudem gebe es Begegnungen mit den freiwilligen Helfern, jungen Dozenten, Ordensschwestern und Priesteranwärtern.



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