Zwei Wochen vor Ankunft von Papst Franziskus ist der gesundheitsgefährdende Smog nach Bangkok zurückgekehrt. In weiten Teilen der thailändischen Hauptstadt überschritt die Feinstaubbelastung den behördlich festgelegten Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter, wie örtliche Medien am Donnerstag berichteten.
Papst Franziskus wird unter Smogwolke schlafen
Demnach ist auch der Stadtbezirk betroffen, in dem das Besuchsprogramm des Papstes stattfindet und in dem die päpstliche Nuntiatur liegt, wo er während seiner Visite vom 20. bis zum 23. November übernachten wird. Bereits in den vergangenen zwei Monaten lag über Bangkok mehrfach eine dichte Smogwolke. Die Stadt belegt laut Umweltorganisationen unter den zehn Städten mit der schlimmsten Luftverschmutzung den neunten Platz.
Zu Beginn der jährlichen Trockenzeit von Anfang November bis Mai brennen Reisbauern ihre abgeernteten Felder ab. Hinzu kommt in den regenfreien und relativ kühlen Monaten eine Inversionswetterlage, bei der kühlere Luftschichten in Bodennähe von der oberen wärmeren Luft abgeschirmt werden. Dies verhindert die Durchmischung. In der Folge können der Qualm der Feuer und die Autoabgase nicht mehr abziehen und bilden den gefährlichen Smog.
Papstreise nach Thailand und Japan
Papst Franziskus reist im November nach seinen früheren Besuchen in Südkorea, Sri Lanka, den Philippinen, Myanmar und Bangladesch erneut nach Asien. Am 19. November bricht das Kirchenoberhaupt von Rom nach Thailand auf. Nach seinem Besuchsprogramm vom 20. bis 23. November in Bangkok fliegt er weiter nach Japan, wo er bis zum 26. November zu Gast ist.
