Indigene Jugendliche fordern mehr Engagement beim Umweltschutz

"Das Potenzial, die Welt zu verändern"

Das erste Welttreffen der indigenen Jugendlichen in Panama mit rund 350 Indigenen aus zwölf verschiedenen Ländern Lateinamerikas geht am heutigen Montag mit einem Aufruf zum besseren Umgang mit den natürlichen Ressourcen zuende.

Jeder kann zum Umweltschutz beitragen / © Porapak Apichodilok (Pexels)
Jeder kann zum Umweltschutz beitragen / © Porapak Apichodilok ( Pexels )

Die Ausbeutung der Erde müsse gestoppt und die Landfrage geklärt werden, forderte der Hauptgeschäftsführer des Lateinamerikahilfswerks Adveniat, Michael Heinz, am Montag in Essen. Das Welttreffen hatte am Freitag im Vorfeld des Weltjugendtages in Panama begonnen. Nach Adveniat-Angaben nahmen rund 350 Indigene aus zwölf verschiedenen Ländern Lateinamerikas daran teil. Papst Franziskus forderte die Jugendlichen in einer Videobotschaft dazu auf, sich ihrer Wurzeln zu besinnen und daraus Kraft zu schöpfen.

Einen Schwerpunkt der Veranstaltung bildete ein Austausch über die Traditionen und Riten von Amazonas-Völkern aus Brasilien und Peru. "Diese jungen Indigenen haben das Potenzial, die Welt zu verändern! Damit Mutter Erde wieder aufblühen und Früchte tragen kann, wo heute Wälder gerodet, Berge ausgehöhlt und Flüsse vergiftet sind", so Adveniat-Hauptgeschäftsführer Heinz.

 


Quelle:
KNA