Nahrungsmittelkrise in Nepal befürchtet

Totes Vieh, vernichtete Ernten

Nach dem Erdbeben in Nepal droht eine anhaltende Nahrungsmittelkrise für rund eine Million Menschen. Bauern in der Katastrophenregion benötigten dringend weitere Soforthilfen im Umfang von 20 Millionen (17,6 Millionen Euro) US-Dollar.

Ein Frau trägt in der Nähe von Kathmandu, Nepal, einen Sack Reis (28.10.14) (dpa)
Ein Frau trägt in der Nähe von Kathmandu, Nepal, einen Sack Reis (28.10.14) / ( dpa )

Das teilte die Welternährungsorganisation FAO am Freitag in Rom mit. Von der veranschlagten Gesamtsumme von 23,4 Millionen Dollar für landwirtschaftliche Schäden seien erst 13 Prozent eingegangen.

Die beiden Erdbeben mit 8.000 Todesopfern im April und Mai hatten nach FAO-Angaben die Landwirtschaft hart getroffen. Ernten seien vernichtet, Ackergeräte, Düngemittel und Bewässerungsanlagen zerstört. Zudem sei durch das Beben zahlreiches Vieh ums Leben gekommen. Zwei Drittel der nepalesischen Bevölkerung seien für ihren Lebensunterhalt auf Landwirtschaft angewiesen, so die UN-Organisation.


Quelle:
KNA