Laut Zeitung keine Papst-OP wegen Ischias-Problemen

Physiotherapeutische Behandlung

Über die Rücken-Beschwerden von Papst Franziskus wird heftig diskutiert und auch spekuliert. Der Annahme über eine mögliche Operation des Papstes hat ein Bericht der Zeitung "Il Messaggero" nun eine Absage erteilt

Papst Franziskus (r) geht gemeinsam mit Monsignore Leoardo Sapienza die Stufen der vatikanischen Audienzhalle hinunter / © Gregorio Borgia (dpa)
Papst Franziskus (r) geht gemeinsam mit Monsignore Leoardo Sapienza die Stufen der vatikanischen Audienzhalle hinunter / © Gregorio Borgia ( dpa )

"Glaubwürdigen Quellen zufolge" solle das zuletzt verstärkte Ischias-Leiden von Franziskus nicht chirurgisch, sondern weiter physiotherapeutisch behandelt werden. Möglich sei auch eine strenge Diät zur Gewichtsabnahme, damit Hüft- und Kniegelenke nicht mehr so stark belastet werden, schreibt die Vatikan-Korrespondentin Franca Giansoldati.

Terminsabsagen gaben Anlass zur Spekulation

Am Donnerstag hatte das spanische Portal "La Vida Nueva" berichtet, Franziskus solle sich einer Operation unterziehen. Anlass der jüngsten Spekulationen sind mehrere Terminabsagen des Papstes zum Jahreswechsel sowie am vergangenen Sonntag und Montag.

Unter anderem sagte Franziskus den wichtigen Neujahrsempfang für das Diplomatische Korps ab. Bei zwei Gottesdiensten am Sonntag und Montagabend ließ er sich von Erzbischof Rino Fisichella und Kardinal Kurt Koch vertreten.

Treppen bereiten Papst Probleme

Seit Jahren leidet Papst Franziskus an einer Reizung und wohl auch Entzündung des Ischias-Nervs, die ihm Schmerzen in Gesäß und Bein bereiten, weswegen er oft stark hinkt. Auch Treppen bereiten ihm Probleme.


Quelle:
KNA