Papst gegen Korruption

"Korruption verletzt Menschenwürde"

Zum wiederholten Male hat Papst Franziskus auf das "Übel der Korruption" hingewiesen. Per Twitter rief er zum Kampf dagegen auf.

Autor/in:
Anne Preckel
Papst Franziskus  / © Cristian Gennari (KNA)
Papst Franziskus / © Cristian Gennari ( KNA )

Franziskus hat anlässlich des Welt-Antikorruptionstages am 09. Dezember zum Kampf gegen Korruption aufgerufen. "Korruption muss bekämpft werden. Sie ist ein Übel, das auf dem Götzendienst des Geldes basiert und die Menschenwürde verletzt", schreibt der Papst in einem Tweet, den er an diesem Samstag absetzte.

Franziskus hat die Korruption wiederholt gegeißelt. So äußerte er sich etwa bei einem Besuch im neapolitanischen Problemviertel Scamoia im März 2015 zu dem Thema oder ging in seiner Botschaft an ein Jugendtreffen im brasilianischen Aparecida vom Juli 2017 darauf ein. In seinem Apostolischen Schreiben "Evangelii Gaudium" klagt er unter anderem ungerechte Strukturen in der Wirtschaft und damit verbundene Ausgrenzungen sowie eine Vergötterung des Geldes an. 


Quelle:
rv